Die UNO ist keine exklusive zwischenstaatliche Institution. Eigentlich soll sie ein inklusiver Raum für die aktive Auseinandersetzung mit der Zivilgesellschaft und Multi-Stakeholdern sein. Es ist an der Zeit, dass neue Akteure neue Initiativen starten, damit die vielen Vorhaben und Absichtserklärungen der UNO in die Tat umgesetzt und erfüllt werden können. Ich habe erlebt, wie wertvoll grenzüberschreitende Zusammenarbeit für die Förderung der Religions- und Glaubensfreiheit ist, und deshalb glaube ich, dass eine Parlamentarische Versammlung bei der UNO die Vereinten Nationen im Ganzen enorm stärken wird.
Heiner Bielefeldt, UN-Sonderberichterstatter zur Religions- und Glaubensfreiheit und Professor für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik an der Universität Erlangen-Nürnberg, 2016