My longterm vision is the creation of a World Parliament. Instead of power lying in the hands of a few ministers of government who are to decide about the most pressing challenges of the world behind locked doors, I want more of the influence to be placed in a directly elected Parliamentary Assembly, which could be a complement (like a second chamber) to the UN's General Assembly.
Jens Holm, Member of the Swedish parliament for the left party in his book "Om inte vi, vem?" (If not we, then who), 2017
Our world is getting smaller, and we’re becoming a more tolerant, and integrated human family. We’re also seeing trends that are resisting these changes, and anxieties about multiculturalism spur the forces of disintegration. Ultimately, unity in our diversity will win over. Love will win over. After all, we are one people, and one planet.Our needs to establish a single social order to celebrate our oneness as a human family are practical as much as they are spiritual. We cannot meet global challenges like climate change, multinational corporate exploitation, nuclear proliferation, and so many more threats to humanity without international regulation. We need a World Parliament elected by the peoples of the world to give them a voice in the process of globalization.Nations should have their own borders, and constitutions, and of course their cultures must be unique, but we need a federal government above nations that ensures peace and prosperity, too.I’d like to add my name to the list of supporters of the proposed UN Parliamentary Assembly because our survival depends on us all realizing we are in this together and, as a Baha’i, I believe in the message of Baha’u’llah: “The Earth is but one country, and mankind its citizens”.
Justin Baldoni, American actor, director and filmmaker, 24 October 2017
The United Nations needs to become more representative and inclusive relative to those who are most affected by its work and global challenges. A United Nations Parliamentary Assembly would be a way to achieve this. This new body would have to guarantee that the voices of farmers from around the world are better heard and understood, especially for developing countries particularly in Africa.
Brylyne Chitsunge, Ambassador of the Pan-African Parliament on Food Security in Africa, 2017
Die Vereinten Nationen sind das einzig bestehende Forum der Weltordnungspolitik, doch derzeit sind dort nicht die Bürger, sondern nur Regierungen vertreten. Demokratische Weltordnungspolitik, die auch Opposition und Minderheiten umfasst, ist essentiell. Die gesamte Menschheit muss auf ständiger und formeller Basis repräsentiert werden. Ein von Bürgern gewähltes parlamentarisches Organ bei der UNO ist ein pragmatischer Schritt im Hinblick auf die Verwirklichung dieses Zieles und wird dabei helfen, eine wirklich demokratische und offene Weltgesellschaft zu entwickeln.
Smári McCarthy, Parlamentsmitglied und Vorsitzender der Europäischen Piratenpartei, Island, 2017
Die Vereinten Nationen müssen sich für gewählte Repräsentanten öffnen. Der beste Weg um das zu erreichen, ist die Gründung einer parlamentarischen Versammlung bei der UNO, die die Generalversammlung, bei der die Regierungen vertreten sind, ergänzt. Ich unterstütze dieses Projekt bereits seit langer Zeit und beglückwünsche die internationale Kampagne zu ihren unermüdlichen Bemühungen zur Verwirklichung dieses Vorhabens.
Shashi Tharoor, Parlamentsmitglied der Lok Sabha und Vorsitzender des Parlamentarischen Komitees für auswärtige Angelegenheiten, Indien, 2017
Als Präsident der ständigen Kommission für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit denke ich, dass wir unser vom Kongress erhaltenes Mandat nutzen müssen, um eine Politik zu stärken, die den Weltbürgern eine Stimme verleiht und von der all unsere Völker profitieren würden. Deshalb setze ich mich dafür ein, die Kampagne für ein Parlament bei der UNO sowohl auf globaler Ebene als auch in unserer Region in der Karibik voranzutreiben.
Víctor Suárez, Präsident der Kommission für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit der Abgeordnetenkammer der Dominikanischen Republik, 2017
Gern unterstütze ich den Vorschlag zur Einrichtung einer Parlamentarischen Versammlung bei den Vereinten Nationen. Wir haben eine funktionierende Weltwirtschaft, aber keine demokratisch legitimierte funktionierende Weltpolitik, die wir aber dringend benötigen. Ich hoffe sehr, dass diese Initiative erfolgreich ist.
Gregor Gysi, Mitglied des Bundestages und Präsident der Partei der Europäischen Linken, 2017
Die Gründung einer Parlamentarischen Versammlung der UNO würde sowohl die globale Demokratie stärken, als auch durch internationale politische Zusammenarbeit die Bewältigung von Menschheitsproblemen vorantreiben. Politiker weltweit zusammenzubringen ist der Schlüssel zur Überwindung der Einschränkungen, die mit nationalen Grenzen und nationalen Parlamenten einhergehen. Die UN-Generalversammlung ist die Vertretung der Regierungen der Welt. Eine Parlamentarische Versammlung der UNO würde gewählten Abgeordneten der Weltbevölkerung eine Stimme verleihen
Peter Tatchell, Menschenrechtsaktivist und Direktor der Peter Tatchell Foundation, Vereinigtes Königreich, 2017
Es ist höchste Zeit für ein Organ bei der UNO, das Parlamentarier aller Mitgliedstaaten vereint. Die Vereinten Nationen würden von der Einbeziehung gewählter Vertreter in ihre Beratungen profitieren. Schließlich sind sie es, die gebraucht werden, um die gemeinsame Politik der UNO auf nationaler Ebene umzusetzen, besonders im Hinblick auf die Agenda 2030. Eine Parlamentarierversammlung der UNO würde außerdem für demokratische Kontrolle von UN-Maßnahmen sorgen und eine wichtige Rolle gegenüber dem Sicherheitsrat einnehmen. Eine solche zusätzliche Instanz der Verantwortlichkeit würde den demokratischen Charakter sowie die Vertrauenswürdigkeit der Weltorganisation stärken und so die externe Kontrolle und wirtschaftliche Ausbeutung der schwachen Nationen unterbinden.
Nomsa Tarabella-Marchesi, Abgeordnete der Nationalversammlung von Südafrika, 2017
In vielen Ländern wird die Globalisierung inzwischen als Bedrohung angesehen. Dies liegt großteils daran, dass die Menschen sich angesichts globaler Kräfte als ohnmächtig und hilflos empfinden. Diese Sichtweise wird stärker und beflügelt Populismus und Extremismus. Sie bewirkt einen Rückzug in begrenzte Formen der Identität und untergräbt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Internationale Gremien und Organisationen müssen daher demokratisiert werden. Eine von den Bürgern gewählte UN-Parlamentarierversammlung wird die Möglichkeit schaffen, globale Entscheidungen zu diskutieren und zu beeinflussen. Dies wird auch dazu beitragen, das Gefühl ein einer gemeinsamen Bestimmung und Menschlichkeit zu entwickeln und im Hinblick auf Nationalitäten, ethnische Zugehörigkeiten oder Weltanschauungen Grenzen zu überwinden, die gegenwärtig die Ursache für so viele Spannungen und Konflikte sind.
Ted Cantle, Gründer des Institute of Community Cohesion Foundation; Professor an der University of Nottingham und der Nottingham Trent University, 2017